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Kindergesundheit: Das Rätsel der Kreidezähne

Der Horror aller Eltern! Ist der Fleck auf dem Milchzahn nur eine Verfärbung oder schon ein erstes Anzeichen von Kreidezähnen? Die Erkrankung wird immer verbreiteter in Deutschland, gilt bereits als neue Volkskrankheit und bleibt trotzdem rätselhaft. Denn über die Ursache ist erstaunlich wenig bekannt.

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Karies ist der Klassiker unter den Zahnerkrankungen bei Kindern. Immer wieder appellieren Zahnärzte: Mundhygiene darf nicht erst mit dem bleibenden Gebiss beginnen! Ab dem ersten Milchzahn muss eine gründliche Zahnhygiene zum täglichen Ritual werden. Denn das beste Mittel gegen Karies ist Prävention. Dazu gehören das mindestens zweimalige Zähneputzen am Tag, aber auch regelmäßige Zahnarztbesuche. 15 Prozent der unter Dreijährigen haben heute Karies. Dabei sind gesunde Milchzähne für eine gute Entwicklung des Kindes unerlässlich.

Woher kommen Karies und Kreidezähne bei Kindern?

Der Zustand der Zähne entscheidet beispielsweise über eine altersgerechte Gewichtszunahme, das Sprechvermögen und nicht zuletzt darüber, ob ein Kind ausgegrenzt wird oder nicht. Wer nicht auf die Zahnhygiene seines Kindes achtet, ihm zuckerhaltige Getränke zu trinken gibt, schlimmstenfalls auch noch aus einer Saugerflasche, bekommt bald die Quittung. Werden die betroffenen Milchzähne nicht behandelt, kann dies neben Zahnschmerzen, Fisteln oder Abszessen auch zum vorzeitigen Zahnausfall führen. Darüber hinaus entwickeln betroffene Kinder viel öfter Karies auch an den zweiten Zähnen.

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Auf Platz zwei der Kinderzahnerkrankungen liegen neuerdings Kreidezähne. Das Schlimme an diesem Befund: Wer sie einmal hat, behält sie für immer. Eine Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, so der Fachbegriff für Kreidezähne, wird mittlerweile bei etwa 10 bis 15 Prozent der Kinder diagnostiziert. In den Medien wird bereits von einer neuen Volkskrankheit gesprochen.

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Volkskrankheit: Was ist die Ursache für Kreidezähne?

Der Name „Kreidezähne“ kommt nicht von ungefähr: Die Mineralisation des Zahnschmelzes ist gestört. Das führt einerseits zu verfärbten, fleckigen Zähnen und andererseits zu einer weichen, bröckeligen Zahnoberfläche, die an ein Stück Kreide erinnert. Meistens sind die bleibenden Backen- und Schneidezähne betroffen. Über die Ursachen wird viel diskutiert, denn so klar wie bei Karies liegt hier der Fall nicht.

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Der erste Gedanke, den man sicherlich hat, wenn man jemanden mit Kreidezähnen sieht: Oha, da hat sich jemand nie die Zähne geputzt! Aber das stimmt nicht. Die Ursache von Kreidezähnen liegt nicht in einer schlechten Mundhygiene. Ernährung und Mundhygiene haben definitiv keinen Einfluss auf die Entstehung von Kreidezähnen. So viel ist immerhin bekannt.

Sind Antibiotika oder Plastik Schuld?

Offenbar gibt es eher einen Zusammenhang zwischen MIH und Antibiotika. Wie genau Antibiotika die Entstehung von Kreidezähnen fördern können, ist noch unklar. Fest steht: Kindern mit Kreidezähnen wurden in den ersten vier Lebensjahren gut zehn Prozent mehr gängige Antibiotika verordnet als Gleichaltrigen ohne Kreidezähnen. Und leider sind die Zähne beim Durchbruch bereits betroffen, was eine Prävention nahezu unmöglich macht.

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Kreidezähne sehen nicht nur schlimm aus, sie tun auch weh. Unglücklicherweise sind sie durch die raue Oberfläche auch noch empfindlicher für Karies. Als weiterer Auslöser gelten Weichmacher in Kunststoffen, also Plastik. Besonders BPA (Bisphenol A) steht hier im Fokus. Der Stoff kommt in vielen Alltagsgegenständen vor wie in Schnullern, Plastikgeschirr, Spielzeug oder Fast-Food-Verpackungen. Beim Menschen können in Untersuchungen Spuren der Chemikalie im Blut, Urin, Fruchtwasser sowie Gebärmuttergewebe nachgewiesen werden. Da sich der Zahnschmelz zwischen dem achten Schwangerschaftsmonat und dem vierten Lebensjahr des Kindes entwickelt, muss die Störung der Mineralisation auch in dieser Zeit auftreten. Es ist also besonders wichtig, vor allem in diesem Zeitraum BPA oder Antibiotika möglichst zu meiden. Und sei es nur vorsichtshalber, solange der wahre Übeltäter gefasst wird.

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